Wildbienenlehrpfad – Deutsche Wildtierstiftung

2021

Auf dem Ohlsdorfer Parkfriedhof laufen seit dem Start des Wildbienenprojektes der Deutschen Wildtier Stiftung Projekte zur Förderung von Wildbienen. Bislang sind auf mehreren Tausend Quadratmetern an unterschiedlichen Stellen auf dem Friedhof Blühwiesen angelegt worden. Diese Blühwiesen dienen vor allem einem ökologischen Zweck und vermitteln Besucherinnen und Besuchern ein Gefühl für die Schönheit solcher Flächen und nachgelagert Wissen. Mit Hilfe der Unterstützung der NKG HNUI erfährt nun auch die Öffentlichkeit mehr über das Thema Wildbienen und was direkt vor ihren Augen summt und brummt. Hierzu sind auf einer Route von 2. 5 km insgesamt 9 Informationsstelen im neuen Corporate Design (Design seit 2021) des Friedhofs aufgestellt worden. Jede dieser übergroßen Informationstafeln gibt Aufschluss über ein anderes Thema Rund um Wildbienen, vom Lebenszyklus über verschiedene Lebensräume bis zum Nutzen der Wildbienen werden die größten Themen erklärt.

Dieser Rundweg ist für einen etwa einstündigen Spaziergang ausgelegt auf dem man sich mit Wildbienen und ihren Ansprüchen an die Umwelt befasst und immer wieder auch vor Ort die Strukturen sieht, die auf den Informationstafeln beschrieben werden.

Zu den vor Ort erlebbaren Strukturen gehört unter anderem das Wildbienenhotel, welches durch die Förderung der NKG HNUI so groß und anschaulich umgesetzt werden konnte. In einer Nisthilfe können oberirdisch nistende Wildbienen (fast ein Viertel aller Wildbienenarten bzw. fast 130 Arten nisten in oberirdischen Strukturen) ihre Nester bauen. An einer Nisthilfe ist besonders im Frühling reges Treiben und Wildbienen können von Besucherinnen und Besuchern beobachtet werden. Da Wildbienen harmlos sind und sich nicht durch Beobachtende stören lassen, ist dies eine gute Möglichkeit Wildbienen zu präsentieren.

Neben diesem neu aufgestellten Wildbienenhotel führt der Rundgang auch an bereits bestehenden Wildblumenwiesen vorbei, die bereits vor einigen Jahren auf dem Friedhof angelegt wurden, sowie an natürlichen, für Wildbienen relevanten, Strukturen vorbei.

(Text und Fotos: Deutsche Wildtier Stiftung)