Die Multivision e.V. ist ein bundesweit tätiger gemeinnütziger Verein mit Sitz in Hamburg. Ziel des Vereins ist die Förderung der politischen und gesellschaftlichen Bildung, Aufklärung und
Erziehung von Jugendlichen. Die Multivision e.V. konzipiert und organisiert Schulbildungsveranstaltungen zu gesellschaftlich relevanten Themen, wie Ökologie, Umweltbildung, Demokratie
und Menschenrechte. Ihre Kernkompetenz liegt in der Aufführung von Multivisionen. Dies sind multimediale Vorträge an Schulen zu nachhaltigen Themen. Gehalten werden sie von speziell
geschulten Moderatoren, die es gewohnt sind mit großen Schülergruppen umzugehen: Ansprechende Texte, Sound- und Bildeffekte in einer außergewöhnlichen Komposition. Die Multivision
e.V. präsentiert komplexe Inhalte eingängig und anschaulich in konzentrierter Form. Das Angebot bietet sich ideal für den fächerübergreifenden Unterricht an. Die Inhalte sind unter Mithilfe
von erfahrenen LehrerInnen pädagogisch aufbereitet und werden mit moderner digitaler Technik, aufwändig und beeindruckend auf einer Großleinwand präsentiert. Die Technik funktioniert autark,
d.h. die Schulen müssen nichts zur Verfügung stellen außer einem abdunkelbaren Raum. Dieses Projekt ist eines von der NKG HNUI geförderten Großprojekte und erstreckt sich über 3
Jahre (2016 bis 2018).
Im Fokus des Projekts „REdUSE“ stehen einerseits die nicht nachwachsenden Ressourcen wie Erze, Mineralien und Seltene Erden. Europas Industrie und seine moderne
Informationsgesellschaft verbrauchen enorme Mengen an solchen nicht erneuerbaren Ressourcen und sind abhängig vom Abbau und der Belieferung von Ressourcen aus anderen Ländern. Die Frage, wie gerade hier nachhaltig und möglichst ohne Abhängigkeit gewirtschaftet werden kann, ist von zentraler Bedeutung. Gerade Jugendliche nutzen modernste Informationstechnik
und tauschen rasch die „alten“ durch neue Geräte aus. Sie sind als Nutzer auf eine zukunftsfähige Rohstoffpolitik und bessere Recyclingmöglichkeiten angewiesen. Aber auch bei
Verpackungen können Jugendliche und Schulen ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit ausweiten. Die Rohstoffübernutzung betrifft andererseits auch nachwachsende Rohstoffe wie Papier und
Baumwolle. Diese Rohstoffe werden von Jugendlichen alltäglich genutzt und werden ebenfalls im Projekt „REdUSE“ behandelt. So stellt Die Multivision e.V. den enormen Wasserverbrauch
und die Umweltbelastungen durch den Anbau von Baumwolle dar und zeigt Alternativen wie die Nutzung von Biobaumwolle auf. Natürlich wird auch darauf hingewiesen, dass eine bessere Mülltrennung, zum Beispiel von Papier, eine wichtige Voraussetzung für Recycling ist.
